Erste Übungsabende fanden im „Vereinshaus“ in der Wiesenstraße, im „Dortmunder Eck“ und später, aus räumlichen Gründen, im Hotel „Zum Falken“, beide Hornsche Straße, statt. Alle drei Sangesbrüder bestätigen, dass sich aus dem anfänglich losen Verband doch sehr schnell eine feste Gemeinschaft formte. Das betraf nicht nur die Harmonie des Gesanges. Nach den Proben wurde Skat gedroschen und viel miteinander geredet und gelacht. Der Chor wurde die Fortsetzung des Privaten und Dienstlichen auf anderer Ebene. Da auch der „Chef der Polizei“, Polizeioberrat Linne, zu den Förderern gehörte, gab es keine Schwierigkeiten bei der Freistellung für Proben und Auftritte. Die Fahrten nach auswärts konnten sogar mit Dienstkraftfahrzeugen unternommen werden. Aber es fehlte wohl noch etwas an der Vollkommenheit. Und das führte zum Konflikt.
Manfred Trauf: „Die älteren Sangesbrüder meinten, zu einem richtigen Verein gehöre auch eine Fahne. So schön gestickt, mit Name, Noten und Wahlspruch. Wir Jüngeren aber wollten von einem solchen Traditionssymbol nichts wissen. Da wir in der Mehrheit waren, haben wir uns auch durchgesetzt. So ist es bei dem aber erst später entworfenen kleinen Briefkopf-Logo des Polizeichores geblieben.“